Beste Ideen ausgezeichnet

Unter dem Motto „Hitzefrei – aber richtig!“ hatten die Leppermühle und die Martin-Luther-Schule gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Nachhaltiges Wirtschaften im Frühjahr zu einem Ideenwettbewerb aufgerufen. Aufgabe im Wettbewerb war es, Lösungen für das Gelände zu finden, mit denen man den aktuellen und zu erwartenden Klimaveränderungen begegnen kann. Dabei lag ein besonderer Fokus auf naturbasierten Vorschlägen. Insgesamt sind 21 Beiträge von Schülerinnen und Schülern sowie von Bewohnerinnen und Bewohner eingegangen, die besten wurden nun prämiert. Vier Teilnehmende erhielten je einen Hauptpreis, aber auch alle anderen erhielten ein Dankeschön für ihre Arbeiten. Marc Apfelbaum, Einrichtungsleiter der Leppermühle, zählte die Kriterien auf, nach denen die Jury bewertet hatte: Es wurde darauf geachtet, welche Bedeutung die vorgeschlagene Maßnahme für die Klimaanpassung hat, wie kreativ sie ist und welchen Nutzen sie auf lange Sicht für die Einrichtungen und die dort lebenden und lernenden jungen Menschen hat. Zudem wurde herausragendes Engagement gewertet, um zu würdigen, wer sich bei der Präsentation seiner Ideen besonders große Mühe gegeben hat.

Einige der jungen Leute stellten ihre Ideen im Anschluss vor. Darunter war beispielsweise der Vorschlag, Photovoltaikanlagen auf mehreren Gebäuden zu installieren, noch mehr Bäume zu pflanzen, Zisternen zu bauen, Pflasterflächen zu verkleinern und mehr Schattenplätze zu schaffen. Auch die Begrünung von Dächern und Fassaden, Sonnensegel, Trinkwasserquellen auf dem Schulhof, Hochbeete und Beregnungsanlagen, begrünte Unterstände, Bienenwiesen und ein Ausbau der Teichbegrünung wurden vorgeschlagen. Besonders kreativ war die Idee, eine Saline zu errichten.

Im nächsten Schritt möchten sich Martin-Luther-Schule, Leppermühle und die AG Nachhaltiges Wirtschaften um Fördermittel für die Erstellung eines Konzepts bewerben, in dem die Ideen der jungen Leute einfließen sollen. Wenn alles klappt, können sie in den kommenden Jahren umgesetzt werden und dann dafür sorgen, dass die Einrichtungen und die jungen Menschen, die dort wohnen oder zur Schule gehen, von diesen Maßnahmen gegen Hitze und andere extreme Wetterereignisse profitieren können.