Seit kurzem gibt es ein erlebnispädagogisches Angebot, an dem eine feste Gruppe von ca. 8-10 jungen Menschen aus verschiedenen Wohngruppen teilnehmen. In diesem Angebot geht es um individuelle Lernerfahrungen, die Natur als einen positiven Lernort zu erleben und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und Zugehörigkeit zu schaffen. Körperwahrnehmung, der Umgang mit Grenzerfahrungen und Erfahrungen in der Natur sind Bausteine dieses Angebotes, das einmal im Monat Freitag nachmittags stattfinden soll.
Zu unserem ersten Treffen haben uns Sturm und Regen in die Turnhalle vertrieben, wo wir verschiedene Kooperations- und Vertrauensübungen miteinander gemacht haben. So sollten sich einzelne Bewohnerinnen und Bewohner in Seile hängen und wurden von anderen getragen und gehalten. Alle Teilnehmenden konnten entscheiden, wie weit sie gehen möchten und wo ihre ganz individuellen Grenzen sind, die jederzeit akzeptiert werden. Bei einer gemeinsamen Challenge mussten Gebäude unter erschwerten Bedingungen und Zeitdruck errichtet werden. Die Gruppe hat gemerkt, wie wichtig Kommunikation ist und konnte erste Erfolgserlebnisse erzielen. In einem gemeinsamen Reflexionsprozess hat jeder junge Mensch sein ganz persönliches und individuell passendes Fazit ziehen können. Beim nächsten Treffen wollen wir draußen gemeinsam Öfen bauen, Brot backen und uns als Gruppe weiter kennenlernen und herausfordern lassen.
Projektleiterinnen
Hanna Beyer und Melanie Kühnel
