Fortführung des erlebnispädagogischen Angebots Teil 2

Eigene Öfen bauen? Wie soll das bitte funktionieren? Dieser Frage widmeten sich 8 junge Menschen zum zweiten Treffen der Projektgruppe Erlebnispädagogik.

Gemeinsam haben wir uns mit der Thematik des Feuers beschäftigt und anschließend unsere eigenen kleinen Öfen gebaut. Passenden Untergrund finden, Steine sammeln und los geht das Ofen bauen. Holz sammeln, Feuer entzünden, Ofen einheizen, auskehren, Brot und Brötchen in den Ofen legen, verschließen und abwarten. Gemeinsam in zwei Gruppen haben die jungen Menschen die verschiedenen Aufgaben untereinander verteilt je nach Interessen und Vorlieben und haben sich so als selbstwirksame Teams erfahren.

Während unser Abendessen gar werden musste, haben wir uns ein gemütliches Wohnzimmer im Wald gebaut, um dort frisch gebackene Brötchen garniert mit frischen Kräutern und Blumen aus dem Wald genießen zu können. Selbst gebackenes schmeckt doch gleich doppelt so gut. Wir hatten einen richtig schönen Nachmittag im Wald und haben vieles gelernt über das Feuer und den Ofenbau.

 

Unser letztes Treffen stand unter der Thematik der Sinne. Wir haben verschiedene Gegenstände im Wald erfühlt und waren erstaunt, wie unterschiedlich und individuell die Natur sein kann. Wir konnten erleben, wie es sich anfühlt von anderen geführt zu werden und was es heißt loszulassen und zu vertrauen. Als Team mussten wir eine Strecke im Wald wiedererkennen, allerdings blind. Hier wurde so manche Frustrationstoleranz überwunden und letztendlich waren alle stolz es geschafft zu haben.

Wir haben uns 10 Minuten unter einen Baum gelegt und gestaunt, wie lange 10 Minuten sein können, wie gut uns Ruhe tut und wie viel Bewegung und Geräusche eigentlich im Wald sind...

Wenn wir uns drauf einlassen und zur Ruhe kommen.

Die Teilnehmenden haben sich auf die Übungen eingelassen und den Wald auf einer ganz neuen Ebene erfahren und positiv von dem Projekttag berichtet.

 

Projektleiterinnen

Hanna Beyer und Melanie Kühnel